…wir stehen kurz vor der Bundestagswahl, und es gibt aus den Reihen einiger weniger  Mediziner Kräfte, die den Heilpraktikerberuf faktisch abschaffen wollen. Es geht um das „Münsteraner Memorandum“, wo Mediziner gegen alternative Heilkunde zu Felde ziehen. Ich möchte, dass Sie, liebe Patienten, sich selbst eine Meinung darüber bilden. Die Akzeptanz unter der Bevölkerung für alternative Heilmethoden ist sehr groß, damit ist das Thema vor der Wahl politisch uninteressant, aber nach der Wahl wird es wohl Veränderungen geben, die das Heilpraktikergesetz betrifft.

Hier nun der Link zum „Memorandum“ :Münsteraner Memorandum Heilpraktiker

Hier die Stellungnahme des Verbandes Freie Heilpraktiker e.V.: http://freieheilpraktiker.com/Presseinfo/Aktuell-zum-Heilpraktiker-Recht/8-Antworten_Stellungnahme-des-Vorstandes-Freie-Heilpraktiker-eV

Meine persönliche Meinung dazu deckt sich mit der Stellungnahme des HP-Verbandes. Ich fürchte aber, dass die sog. Vertreter der „interdisziplinären Expertengruppe“ politisch gehört werden und es uns Heilpraktikern „an den Kragen geht“. Aber damit nicht genug, denn es betrifft auch letztlich Sie, liebe Patienten, Ihre Patientenrechte sollen damit eingeschränkt werden, z.B. das Recht auf Selbstbestimmung, auf freie Therapiewahl, Kostenübernahmen der gesetzlichen Krankenkassen sowieso usw. Leider vertiefen solche  Forderungen die Gräben zwischen Schul-und alternativer Medizin, anstatt sich anzunähern. Der Verlierer ist letztlich der Patient.

Für  mich ist es wichtig, dass Heilpraktikerverbände, die Vertreter der Schulmedizin und die Politik im Gespräch bleiben und es in Zukunft konstruktive Kooperationen gibt. Wir werden sehen…, denn die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Ihre Katja Tscherny