Kaffeetrinken erhöht NICHT das Risiko für Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen, darauf weisen Ergebnisse der EPIC*-Deutschland-Studie hin. Über 42.600 erwachsene Frauen und Männer aus Potsdam und Heidelberg nahmen an dieser prospektiven Studie teil. Augenscheinlich ist der Kaffeegenuss sogar mit einem verminderten Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden. So hatten Teilnehmer, die täglich mehr als vier Tassen (über 600 ml) koffeinhaltigen Kaffee konsumierten, im Vergleich zu Personen, die durchschnittlich weniger als eine Tasse tranken, ein um 23 Prozent verringertes Typ-2-Diabetes-Risiko.Auch für den Konsum von entkoffeiniertem Kaffee scheint ähnliches zu gelten. Ob Kaffee demnach unbedenklich genossen werden kann, ist aber natürlich auch weiterhin von einer Vielzahl individueller Faktoren abhängig. *EPIC: European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (untersucht die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Krebs und anderen chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes).
Info Kaffeeverbrauch 2007
Finnland hatte den höchsten Kaffeekonsum pro Kopf (pro Person durchschnittlich 12 kg Kaffee)
Deutschland 6,4 kg pro Einwohner
US-Bürger pro Person etwa 4,2 kg.
Quelle: BdH